Natur erleben
im Tal der Almen
Erleben Sie die Natur im Großarltal, dem Tal der Almen. Hier entdecken Sie glasklare Bergseen, Almwiesen und Wälder, Grasberge und Kalkstöcke, Bäche, Wasserfälle und Tümpel. Das Großarltal hat auch Anteile am Nationalpark Hohe Tauern, dem größtem Schutzgebiet in den Alpen.
- Schödersee
- Ötzlsee
- Trögseen
- Tappenkarsee
- Schuhflickersee
- Kreealmwasserfall
- Liechtensteinklamm
- Naturkneippanlage
- Wildtiere
- Alpenblumen
- Schwammerl und Pilze
Der Schödersee ist der einzige periodische See im Nationalpark Hohe Tauern. Zur Zeit der Schneeschmelze und nach starken Regengüssen bildet sich im Schödertal (Fußweg ca. 1 ½ h in 1 Richtung) ein mehrere hundert Meter langer und breiter See. In der Trockenperiode im Sommer versiegt er, übrig bleibt nur ein schmaler Bach. Dieser fällt zuerst tosend über mehrere Steilstufen ins Schödertal hinab und schlängelt sich schließlich gemächlich durch den breiten Boden des periodischen Sees, bevor er dann zwischen ein paar Steinen verschwindet.
Vom Talschluss in Hüttschlag führt ein Natur-Lehrpfad mit rund 45 Schautafeln entlang des Baches hinein in das Schödertal. Dieser berichtet über Tiere, Pflanzen, Geologie aber auch über die Geschichte des Großarltales.
Höhepunkte entlang des Weges sind der Kreealmwasserfall, der Ötzlsee, die Naturkneippanlage und natürlich der Schödersee.
Der Weg zum See ist höchst interessant: Erst begleitet einen das Wasser und plötzlich wird es ruhig, fast unheimlich ruhig. Man weiß nicht warum, schließlich bemerkt man, dass das Wasser nicht mehr da ist und einfach nur das Rauschen fehlt, da der Bach auf diesem Teilstück des Weges unterirdisch fließt. Der Blick auf den herrlichen Schödersee – sofern er gerade da ist – entlohnt für die Mühen des Anstieges.
Wenn Sie noch Lust und Kondition haben, können Sie natürlich noch weiter durch diese hochalpine Urwaldlandschaft wandern. Nach rund 3 h Gehzeit erreichen Sie die Arlscharte (2.252 m) mit herrlichem Blick auf die Hochalmspitze, den Ankogel und den Maltastausee mit seiner imposanten Staumauer.
Abkühlung und Wasserspaß finden Sie auch in der Wassertretanlage nach der "Kneipp`schen Methode" im Talschluss von Hüttschlag. Dort kommen mehrere große Quellen mit einer Temperatur von ca. 8 °C an die Oberfläche und eignen sich hervorragend für erfrischende Fußbäder nach der Methode von Pfarrer Kneipp.
Still oder prickelnd – so kommt das Quellwasser im Talschluss von Hüttschlag im Großarltal daher. Entweder langsam fließend und still wie ein Bergsee. Oder donnernd und laut in Form von stürzenden Wasserfällen wie beim Kreealmwasserfall und die vielen unterschiedlich hohen Wasserfälle im Schödertal und vom Keeskogel im Nationalpark Hohe Tauern.
Selbst die hohe Hüttschlager Wand ziert während der Schneeschmelze und nach starken Regengüssen ein über hundert Meter hoher Wasserfall. Spaziergeher genießen die frische Gischt und die ionisierende Wirkung des Wassers am Gretchen-Ruhe-Wasserfall in Großarl. Ja und selbst der Schleierwasserfall in der berühmten Liechtensteinklamm in St. Johann im Pongau wird vom Wasser der Großarler Ache gespeist.
In einigen Almgebieten befindet sich besonders viel Wild. Hier bietet sich für aufmerksame Beobachter oftmals die Gelegenheit, eine Gams, einen Hirsch oder ein Reh zu entdecken. Ruhiges Wandern ist dafür allerdings Grundvoraussetzung.
Folgende Gegenden zählen zu den wildreichsten Gegenden im Großarltal:
- Hubalm
- Am Weg von der Filzmoosalm zur Bichlalm
- Kreealmen
- Aigenalmen
- Igltal