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Fischer aufgepasst: Fischen im Großarltal auf einen Blick

Wer träumt nicht von dem Plätschern des Wassers an einem klaren Gebirgsbach, ringsherum herrliche Natur und da – auf einmal hat man einen Biss. Nun gilt es Ruhe zu bewahren und den Drill zu landen. Das Großarltal ist für Angler von Anfänger bis Profis abwechslungsreich und bietet verschiedene Gewässer zum Fischen.

Die Großarler Ache

Die Großarler Ache, auch Großarlbach genannt, entspringt auf ca. 2.100 Meter Seehöhe am Keeskogel (2.884 m) und ist ein Fließgewässer. Als Quellbach fließt sie hinunter durch das „Schödertal“ zum Ötzlsee, durchquert den Ort Hüttschlag und Großarl, bis sie am Ende die Liechtensteinklamm durchfließt und in die Salzach mündet. Das vielfältige Fischwasser hat einiges zu bieten. Als glasklarer Quellbach fließt die junge Ache durch unberührte Naturlandschaft des Nationalparks “Hohe Tauern”. Hier ist das Wasser besonders sauerstoffreich und bietet einen idealen Lebensraum für Salmoniden. Talauswärts gewinnt die Ache an Fließgeschwindigkeit und wird durch das Zufließen von einigen Seitenbächen wie den Glettenalmbach, Hubalmbach, Bachalmbach uvm. breiter, bis sie schließlich durch die imposanten Schluchten der Liechtensteinklamm nach St.Johann im Pongau rauscht.

Wo kann man fischen?

Fischgewässer Energie AG – perfekt für Freizeitangler

Das Energie AG Fischgewässer erstreckt sich von der Aubrücke in Großarl (Nähe Auto Gschwandtl) bis zur Salzachmündung in St.Johann im Pongau. (ausgenommen: begehbarer Bereich der Liechtensteinklamm). Das Gewässer bietet Stromschnellen jedoch auch ruhige Flusspassagen. Das Fischen ist hier im Zeitraum 1. April bis 30. September erlaubt. Die Tageslizenz kann bei uns im Tourismusverband gekauft werden. Es dürfen 3 Salmoniden pro Tag gefangen werden und das Fischen ist pro Lizenz mit einer Angelrute und nur mit Schonhaken erlaubt. Das Verwenden von Lebendköder ist verboten.

Fischwasser Großarler Ache – Eldorado für Fliegenfischer

Das Fischgewässer der Großarler Ache wird in zwei Reviere aufgeteilt:

  • Das Revier A erstreckt sich von der Aubrücke bis zur Brücke des Museums Kösslerhäusl. Insgesamt ca. 8 Kilometer lang.
  • Das Revier B beginnt ab dem Museum Kösslerhäusl bis zum Talschluss von Hüttschlag und einschließlich dem Ötzlsee. Insgesamt ca. 7,5 km lang.

Das Fischen ist hier nur mit einer Fliegenrute mit Nass bzw. Trockenfliege oder Nymphen und jeweils nur mit Einzel- und Schonhaken erlaubt. Für beide Reviere gilt ausnahmslos das Prinzip catch & release – hier ist die Mitnahme von Fischen nicht möglich. Die Angelperiode ist ab 01. Mai bis 30. September.

Informationen zu den Preisen und Verkaufsstellen findet ihr hier.

Fischen für Anfänger auf der Hoamalm

Auf der Hoamalm können auch Anfänger ohne Angelschein oder Lizenz ihr Können am Fischteich ausprobieren. Die Angel kann selbst mitgenommen werden oder auch direkt bei der Hoamalm ausgeliehen werden. Im Fischteich gibt es Regenbogenforellen, Bachsaiblinge und Bachforellen diese man gleich mit nach Hause nehmen kann. Das Fischen ist nur mit Voranmeldung möglich: Tel: +43 (0) 664 / 39 17 578


Welche Fische gibt es im Großarltal?

Das sauerstoffreiche Gebirgswasser mit zahlreichen Stromschnellen und Seitenbächen ist ein idealer Lebensraum für Fische aus der Familie der „Salmoniden“. Folgende Fische können in der Großarler Ache gefangenen werden:

  • Bachforelle – hat eine mittlere Größe von 20 bis 40 cm und kann an den roten Tupfen mit heller Umrandung an der Körperseite erkannt werden. Sie hat einen torpedoförmigen Körperbau und sehr kleine Schuppen.
  • Regenbogenforelle – kann an ihrem namensgebenden regebogenfarbigen Band entlang der Seitenlinie und am Kiemendeckel erkannt werden. Sie wird im Durchschnitt 25 bis 50 cm groß.
  • Bachsaibling – hat eine marmorierte Zeichnung am Rücken und an der Bauch- und Afterflosse einen dunklen Saum mit weißem Rand.  Er wird durchschnittlich ca. 35 cm groß.
  • Äsche – hat eine hohe Rückenflosse und relativ große Schuppen. Ihr Auge ist birnenförmig und sie wird im Durchschnitt ca. 35 bis 40 cm groß.
  • Seeforelle – hat schwarze sternförmige Flecken am Rücken und an der Körperseite.

Für alle erfolgreichen Angler haben wir noch ein tolles Rezept wie ihr den frisch gefangenen Fisch zubereiten könnt:

Mein Rezept Tipp:

Forelle Müllerin

Zutaten: Forelle im Ganzen, Zitrone, Mehl, Butter, Petersilie, Salz
Zubereitung: Forelle abwaschen und trocken tupfen, außen mit Zitronensaft beträufeln und innen und außen salzen und in Mehl wenden. Butter in der Pfanne erhitzen und die Forelle auf beiden Seiten bei mittlerer Temperatur braten. Tipp: Wenn sich die Rückenflosse leicht herausziehen lässt, ist die Forelle gar. Forelle auf Teller mit Zitronenscheibe, frisch gehackter Petersilie anrichten. Als Beilage passen Petersilienkartoffeln perfekt dazu. Mahlzeit!

Eine Antwort auf Fischer aufgepasst: Fischen im Großarltal auf einen Blick

  • Franz Zraunig

    Super! Sehr gute Info zum Thema Fischen!
    Ja, ja, das Großarltal hat fast für jedes Hobby was zu bieten!
    Danke‘

Hinweis
Sie befinden sich im Blog vom Tourismusverband Großarltal. Ältere Beiträge finden Sie in unserem Blogarchiv auf www.blogarchiv.at.

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