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Mit der „Tour retour“ am Puls der Zeit

Als Ski amadé-Mitglied liegt es uns sehr am Herzen, Ihren Skitag im Großarltal mit Glücksmomenten zu bereichern.

Anlässlich meines Neueinstiegs bei den Großarler Bergbahnen habe ich für alle Skibegeisterten unter Ihnen einen persönlichen „Geheimtipp“ in petto. „Tour retour“ – so nennt sich Ihr nächster Glücksmoment. 

Obwohl die besagte „Tour retour“ des Großarltals ihren Namen aufgrund des langjährigen Bestehens als Skiroute bekommen hat, sieht man ihr die knapp 89 Jährchen nun wirklich nicht an. Ganz im Gegenteil: Top präparierte Pisten sowie actionreiche Tiefschneerouten vereinen sich umspielt vom herrlichen Panorama mit Ausblick auf den Schuhflicker im Gelände der Roslehenalm (umgangssprachlich oft als „Bergland“ bezeichnet – Piste Nr.11). Und es wird noch besser: Ihr Versprechen, bei Befahren der Route in die Vergangenheit zu reisen, hält die „Tour retour“ nämlich nicht ganz, zumal sie meiner Meinung nach ziemlich up-to-date ist, wenn nicht wegen ihrer Unberührtheit der Zeit sogar ein wenig voraus. Eine Unberührtheit, die durch atemberaubende Natur und spektakuläre Geländeausformungen besticht. Dieses Gebiet hat Potential – damit ist es nicht verwunderlich, dass eine vollwertige seilbahntechnische Anschließung an das bestehende Großarltaler Skigebiet mehr und mehr konkrete Formen annimmt.

Hört man heutzutage und vor allem in meinem Alter von einer Reise in die Vergangenheit, befürchtet man ja schon Schlimmes, da wir, die der Generation „Z“ Angehörigen (und mittlerweile wohl auch der Großteil der älteren Semester), Aktualität nun mal deutlich bevorzugen. Dahingehend lässt der „skiing trail 11“ keine Wünsche offen. Er ist nicht nur topaktuell, sondern auch in bestem Zustand.

Möchte man also einmal abseits der ebenso perfekt präparierten Standard-Pisten die Skigaudi erleben, ab auf die westliche Seite des Großarltals. Das Skifahrerherz wird lachen, versprochen. Aber psssssht, nicht weitersagen! 😉  

herrlicher Ausblick auf die Bergwelt des Großarltals

Sollte Ihnen das WLAN trotz der tollen Kulisse fehlen, auf zu einem unserer Ruheplatzl am Pistenrand des bestehenden Skigebiets: Die Vielfalt reicht hier vom „Natur Platzl“ übers „Sonnen-“ sowie „Servus Platzl“ bis hin zum „Gamsjaga-“ und „Glockner Platzl“. Aber mein Tipp: Weniger aufs Smartphone und mehr in den Himmel schauen! (Beim Skifahren natürlich besser auf die Piste…)

Wenn ich schon bei den guten Tipps bin, last but not least, keep in mind – unsere Vorteilswochen 2019:

• Ski- und Weingenusswoche (16. bis 23. März 2019) mit dem höchsten Bauernmarkt der Alpen, der legendären „Weinroas“ sowie einem Sternedinner in einer unserer Gondeln. Mit etwas Glück buddeln sie beim „Big-Bottle-Buddeln“ auch noch einen echten Goldschatz auf vier Rädern aus…

• Lady-Skiwoche (23. bis 30. März 2019) mit Christina Stürmer live bei der Star-Night im Großarltal, dem 1 + 1 GRATIS – Skipass sowie vielen weiteren Highlights.

• Sichern Sie sich bei der Ski amadé-Osterfamilienaktion (16. März bis 22. April 2019) gratis Skipässe für alle Kinder bis 15 Jahre.

10 Antworten auf Mit der „Tour retour“ am Puls der Zeit

  • Dass hört sich guut an…..überlege einen abstecher ins schöne grosarltal zu machen..danke für die guten inputs…

  • Wir sind gerade hier und haben die Berglandroute in dieser Woche zum 2. Mal befahren, heute allerdings präpariert.

    Um es mit Horst Lichter zu sagen “Ein Träumchen”. Schön zu hören das es nicht mehr so lange dauern wird bis man dort nicht nur hinab, sondern auch wieder hinauf fahren kann. Schon jetzt ein großes Dankeschön dafür.

  • Ich LIEBE DIESE ABFAHRT, und ich LIEBE DEN AUFSTIEG via Arltörl. Zuletzt habe ich es sogar von unten bis oben ohne Pistenberührung geschafft, anstrengend, aber am Floristeig gabs genug Schnee. Dieses “Träumchen” aber ist dann ausgeträumt, wenn man da “auch wieder hinauf fahren kann”. Dafür gibt’s dann gestaltete Landschaft. Wie sowas aussieht, kann man schon mal in Unterberg besichtigen. Da schlägt gerade der gleiche Gestalter zu, der als “Pate” der Großarler Bergbahnen das Projekt “Kieserl” am vehementesten vorantreibt. Im Tal eine heiße Sache, aber Privat- und Bankenkram. Oben, und bei den Bergbahnen, ist das was anderes – Großarler, passt auf Euer Kapital auf (und damit meine ich nicht nur die Natur!!). Schnell mal ist beides weg!

  • Tja lieber Heinz Müller,

    wie wahr, wie wahr, doch die Gier kennt kein Ende.

    Erst wenn
    der letzte Baum gerodet,
    der letzte Fisch gefangen,
    der letzte Fluss vergiftet ist,
    werdet ihr merken, dass man
    Geld nicht essen kann.

    Weissagung der Cree Indianer

  • . . . ich weiß gar nicht, ob das mit “Gier” so richtig, weil zu negativ beschrieben ist, Manuela. Eher haben sich wohl einige im Tal in eine Spirale begeben, die keine anderen Optionen mehr zulässt als starkes Wachstum und Weitererschließung. Damit spielen dann plötzlich nur noch bestimmte Interessen eine Rolle – die talfremder Kapitalgeber. Auch die müssen nicht gierig sein. Aber sie setzen andere Prioritäten als Großarler – die größtenteils ganz sicher keine Weitererschließung am Rosslehen und Rambazamba am Kieserl für ihr wirtschaftliches Überleben brauchen. Wahrscheinlich ahnen viele mittlerweile, was mit der Heimat passiert, wenn man in die Rentabilitätsfalle gerät. Hoffen wir, dass sie auf dieser Grundlage und mit Blick auf eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung aller im Tal für ihr Naturkapital und gegen eine (von wenigen so dringend gewünschte) Kapitalbeteiligung am Erschließungsprojekt entscheiden. Außerdem könnte man ja auch die bestehenden Anlagen mal wieder auf gängige Standards bringen . . .

  • Josef Gruber

    Liebe Frau Unsöld, lieber Herr Müller,

    ich schlage vor diese teils faktenbefreite und leider auch etwas untergriffige Diskussion zu beenden. Letztlich werden wir die Entscheidung in welche Richtung sich unser Unternehmen entwickelt im Tal selbst treffen und mit allen Folgen dafür auch einstehen müssen.

    Ich vertraue darauf dass es uns gelingen wird wieder das Richtige zu tun.

    Freundliche Grüße

    Josef Gruber
    Großarler Bergbahnen

  • Sehr geehrter Herr Gruber,

    kaum einem Patienten gefällt es wenn ihm jemand den Finger in die Wunde legt.

    Das Ihnen als GF der Bergbahnen diese Diskusion nicht gefällt, ist mir schon klar.
    Sie haben ja in erster Linie die Interessen der Gesellschafter zu vertreten.

    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung des Projekts, und dass Sie nicht irgendwann negativ in die Geschichte Grossarl´s eingehen, in dem ev. eine spätere Generation diese Naturvergewaltigung verteufelt.

    Mit freundlichen Grüßen

    M. Unsöld

  • Ich bin etwas verwirrt. Einerseits schwärmt die Autorin von der atemberaubenden Natur und der “Unberührtheit” dieser Tour, und dass diese gerade wegen dieser Unberührtheit sogar seiner Zeit voraus sei (ich vermute weil “sanfter Tourismus” die Zukunft wäre?).

    Andererseits aber soll gerade dieses “Potential” eine vollwertige seilbahntechnische Anschließung wünschenswert erscheinen lassen. Was jedoch hätte dies zur Folge? Liftanlagen, Schneekanonen, planierte Pisten – also “Massenbetrieb” statt Geheimtipp? Wäre denn nicht genau dieses das Ende der so wünschenswerten “Unberührtheit”?

    Schöne Grüße aus Oberbayerns Norden!

  • @ Sepp: auf den Punkt gebracht, (frei nach Epimenides: alle Kreter lügen – deshalb bin ich ein Kreter)
    @ Manuela: wie wär’s mit “Erfolg wünschen, ökologisch, ökonomisch und gesamtgesellschaftlich nachhaltige Lösungen für heutige und künftige Talbewohner zu finden, und das Erschließungsprojekt diesbezüglich gründlichst zu prüfen.” Dem Wunsch schließe ich mich sofort an!
    @ Herr GF Gruber:. . . . untergriffig? faktenfrei? Oh je, wenn das so ist, dann lass´ ich das jetzt mit dem Weiterbloggen.
    Und was mich dazu veranlasst hat, Investitionen in gängige Standards anzusprechen (das hat untergriffigerweise tatsächlich nix mit der Tour Retour Thematik zu tun), dazu kann ich mich ja mal, wenn gewünscht, mit Fakten (wenn es interessiert, mein E-Mail Account ist ja bekannt) auf anderem Wege melden.

  • @Sepp: Dieser Meinung schließe ich mich voll und ganz an. Was für ein Widerspruch!
    Großarl wäre mit einer Seilbahnanbindung des Berglandgebietes eines einzigartigen Alleinstellungsmerkmales beraubt und das in einer Zeit, in der eben diese “Unberührtheit” immer wertvoller wird auch um sich abzuheben. Leider spielt das keine Rolle. Im Bergland gibt es keine Kneipen. Großarl reiht sich ein in den “schneller-höher-weiter-Wettkampf” egal um welchen Preis. Es macht mich wahnsinnig traurig.

Hinweis
Sie befinden sich im Blog vom Tourismusverband Großarltal. Ältere Beiträge finden Sie in unserem Blogarchiv auf www.blogarchiv.at.

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