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Der große Schneesegen und die Prophezeiung des Bergbauern Rupert

Seit mittlerweile 9 Tagen schneit es unermüdlich. Tag für Tag, Nacht für Nacht. Das erinnert stark an die Winter von damals, als wir noch Kinder waren und von unserem Bergbauernhof herunter nicht jeden Tag in die Schule gehen mussten, weil es schneite und schneite. Weiß jetzt nicht ob die reduzierten Schulbesuche geschadet haben, hoffe jedenfalls nicht.

Die aktuellen Pistenbedingungen sind perfekt mit täglich neuem Pulverschnee. Eine gute Grundlage für die ohnehin sehr langandauernde Wintersaison (Saisonschluss 22. April 2019). Was momentan etwas fehlt ist die Sonne, die lässt sich auch in dieser Woche laut Wetterbericht nur eher unergiebig blicken. Morgen Dienstag vielleicht zeitweise und dann erst mehr so auf das Wochenende hin steigen die Chancen.

Schnee erzeugen ist für uns plötzlich kein Thema mehr. Sondern tagtäglich Schnee verräumen. Die Pisten sicher halten, dort wo es Lawineneinflüsse auf die Skiabfahrten geben könnte, diese vorher noch bändigen. Abseits der geöffneten Skipisten gibt es derzeit eine große Lawinengefahr, fahren Sie daher keinesfalls hinaus ins freie Gelände. Auf unseren Skipisten sind Sie aber sicher, wir sorgen tagtäglich dafür. Danke an dieser Stelle an die Lawinenwarnkommisson und unseren Sprengmeistern, die sich bereits im Morgengrauen jeden Tag ins Skigebiet aufmachen und eine hohe Verantwortung zum Wohle der Allgemeinheit wahrnehmen.

Und dann wird bei uns durch die großen Schneemengen jetzt unermüdlich ausgegraben. Die Elemente in unseren Parks zum Beispiel, die in der Nacht immer wieder unverkennbar verschwinden. Das verlorengegangene Pistengerät etwa – siehe Fotostrecke unten. Oder unsere Pistenrandabsicherung und die anderen Einrichtungen die vor ungeplanten Aufprall oder Absturz sichern sollen. Und auch die Sitzelemente auf unseren Ruheplatzln sind immer wieder auszugraben. Das eine oder andere nicht unmittelbar Betriebsnotwendige wird jetzt aufgrund der Fülle der Arbeiten auch hinten bleiben, hier bitten wir um Verständnis.

So einen großen Schneesegen gibt es nicht so oft. Hat mein Leibwetterprophet Bergbauer Rupert bei seiner Prophezeiung vor mehr als einem Monat hier schon etwas geahnt (für diesen Artikel bitte hier klicken)? Möglicherweise schon, auch wenn er es fast für unglaublich hielt, denn er meinte: “… zwar ist, wenn „Venus“ der Jahresregent ist – wie derzeit und noch bis März 2019 gültig – üblicherweise mit sehr schneereichen und kalten Wintern zu rechnen. Aber nachdem der letzte Winter sozusagen schon aus dem Vollen geschöpft hat wird sich dieser Effekt für 2018/19 abschwächen …”. Wenn wir den letzten Satz streichen, wär die Vorhersage bixmittn ins Schwarze getroffen. Rupert hat wohl nicht damit gerechnet, dass sich die Winter untereinander auch mit der Verständigung manchmal schwer tun, wie es bei den Menschen halt öfter auch so ist. Alles in allem war die Vorhersage nach bisherigem Stand ganz passabel.

So jetzt gehen wir aber wieder daran kräftig Schnee zu schöpfen mit der uneigennützigen Empfehlung an Sie liebe Gäste, an unserem großen Schneesegen in den nächsten Wochen und Monaten mittels ausgedehnter Skitage ergiebig Anteil zu nehmen.

Danke an unsere Bergbahnenmitarbeiter und allen jenen, die uns hier in der Bewältigung der großen Schneemassen unterstützen. Unsere “Liftler” haben mich mit aktuellen Fotos von gestern und heute reichlich versorgt wie folgt:

3 Antworten auf Der große Schneesegen und die Prophezeiung des Bergbauern Rupert

  • Toll, diese fotografische Doku Eurer Arbeit – dazu das Ganze gepaart mit einem augenzwinkernden Text, der trotzdem klar macht, was da gerade von den vielen Zuständigen (die kaum jemand unter den Gästen zu Gesicht bekommt) geleistet wird.
    Danke, für den Artikel und die Arbeit!

    Heinz

  • An die vielen unermüdlichen Mitarbeiter der Grossarler Bergbahnen und allen anderen Helfern!
    Es ist wirklich verblüffend welche Anstrengungen und Mühen ihr immer wieder in Kauf nehmt um uns Skiurlaubern eine unvergessliche Zeit in Grossarl zu ermöglichen.
    Ihnen allen sollte mal wirklich ein ganz, ganz großes Dankeschön ausprechen.
    Und an alle, die abseits der gesicherten Pisten unterwegs sind. Denkt mal daran. Euere Retter haben auch Familie zu Hause!!!!

  • … schließe mich dem Dank mit hohem Respekt an!
    Die Planung und das Koordinieren der vielen unabdingbar notwendigen Maßnahmen zeugen von der Professionalität des Teams der Großarler Bergbahnen!
    Weiterhin gutes Gelingen….und einen herzlichen Gruß an Herbert H.
    Von Klaus und Iris … bis zu 4. KW …. ciao

Hinweis
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