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Blühendes Niggeltal

Es ist längst an der Zeit, auch hier im Blog mit den ersten Sommer-Wanderthemen zu starten. Denn mittlerweile hat schon eine Vielzahl von Almen geöffnet. So wie zum Beispiel die Niggeltalalm. Langjährige Blogleser wissen es ja, das Niggeltal (auch „Igltal“ genannt) gehört aufgrund seiner landschaftlichen Einzigartigkeit zu meinen liebsten Wandergebieten im Großarltal. Letztes Wochenende habe ich dort meine erste Wanderung in diesem Sommer unternommen und war – wie nicht anders zu erwarten – wieder einmal total begeistert. Nach kurzem Aufstieg zur Niggeltalalm über den Forstweg (der alte Steig von unten hoch ist derzeit aufgrund von Holzbringungsarbeiten für noch ca. 1 Woche gesperrt) bin ich wie gewohnt hinüber zu dem Kreuz unweit der Hütte gegangen. Dort bietet sich ein herrlicher Blick zur Höllwand.

Kreuz nahe der Niggeltalalm (Igltalalm) mit Blick hur Höllwand

Kreuz nahe der Niggeltalalm (Igltalalm) mit Blick zur Höllwand

Ich habe für meine Tour besonders viel Zeit eingeplant, um die Vielfalt in der Natur hier oben – vor allem die bunte Pflanzenwelt jetzt im Frühjahr – in vollen Zügen genießen zu können und diese Eindrücke auch bildlich festzuhalten. Ja und so kann es schon mal vorkommen, dass man statt der ausgeschilderten 3 Stunden zum Gipfel auch einmal 4 1/2 Stunden unterwegs ist 🙂 . Das sollte man sich aber auch ruhig einmal gönnen – schließlich ist für mich bei dieser Tour nicht der Gipfel das eigentliche Ziel, sondern viel mehr der Weg dorthin und die herrliche Natur rings um mich herum.

Aurikel - "Gamsbleami" oder "Petergstamm"

Aurikel – „Gamsbleami“ oder auch „Petergstamm“ umringt von Weißer Silberwurz und Stängellosem Leimkraut

Mein Weg führt mich also hinein ins Niggeltal bis ins „Stoakarl“ (ins Steinkar) und über eine steile, zum Teil noch schneebedeckte Grasrinne direkt hinauf auf den Grat. Unfassbar, welch Blütenpracht hier oben gerade herrscht. Es müssen wohl weit über Tausend Blumen sein, die hier auf wenigen Quadratmetern ihre Köpfe in die Sonne strecken. Zu Mittag bin ich schließlich am Heukareck (2.100 m) und auf´s Neue begeistert von dem grandiosem Blick hinab ins Salzachtal. St. Johann im Pongau, St. Veit., der Hochkönig, Tennen- und Hagengebirge, etc. breiten sich vor mir aus wie auf dem Präsentierteller. Nur das Zeller Becken ist aufgrund der „diesigen“ Luft durch die viele Feuchtigkeit der letzten Tage nur schemenhaft auszumachen.

Am Heukareck, 2.100 m

Am Heukareck, 2.100 m

Nach kurzer Mittagsrast geht´s nun am offiziellen Wanderweg talwärts zum „Tennköpfl“ mit dem neuen Kreuz der Tennkoglmusi und schließlich hinüber zum Schober und weiter auf den Tennkogel. Letzterer ist nicht ganz einfach zu erreichen. Trotzdem will ich da rauf. Steige und Wege sucht man hier vergebens. Dafür Natur pur und abertausende von Blumen. Und außerdem hat man von dort oben den schönsten Blick ins Großarltal.

Blick vom Tennkogel auf das Großarltal

Blick vom Tennkogel auf das Großarltal

Ohne ortskundigen Führer sollten Sie dort allerdings keinesfalls hinaufsteigen !!! Brauchen Sie auch nicht, denn ich habe eine Vielzahl meiner Eindrücke und Ausblicke für Sie festgehalten. Neben den Landschaftsbildern sind es diesmal vor allem die bunten Blüten, die ich für Sie eingefangen habe. Ich war beim Auswerten meiner Bilder selbst ganz erstaunt: Unglaubliche 44 verschiedene Arten von Blumen und Kräutern sind es geworden, die ich bei meiner Tour ausgehend vom Parkplatz Holzlehen bis zum Heukereck diesmal festgehalten habe. Wem das zu viel ist, der sollte den Beitrag hier schließen, allen übrigen wünsche ich viel Spaß beim Klicken 🙂 . Wer so eine Tour gerne unter fachkundiger Führung selbst erleben möchte, dem empfehle ich die Bergblumenwanderung von Berg-Gesund, die diesen Sommer jeden Donnerstag bis Mitte August stattfindet. Wanderbegleiter und Blumenspezialist Edi Huttegger wird Sie garantiert zum Staunen bringen!

Hinweis
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