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Wie sich – 11 Grad so anfühlen

Diese Woche haben wir im Skigebiet wieder erneut beschneit auf Teufel komm raus. Von Dienstag auf Mittwoch hatte es etwa frostige Temperaturen von – 11° und darunter. Unsere 3 Beschneier Fritz, Hans-Jörg und Toni ließen sich aber nicht davon abhalten ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit Nacht für Nacht in freier Wildbahn nachzugehen. Etwas anderes wäre dem Job des „Beschneiers“ auch höchst unangemessen. Mit den Skidoos fahren sie durch die Gegend und kontrollieren ob alles auch ordnungsgemäß läuft, keine technischen Probleme irgendwo auftreten und die Schneequalität entspricht. Das Anfahren (Starten) und das Abstellen eines Großteils der Schneeerzeugers übernimmt die Vollautomatik, sonst könnte es ja passieren, dass wenn man den letzten Schneeerzeuger eingeschaltet hat so viel Zeit vergangen ist, dass man den Ersten bereits wieder abschalten muss. Wir nennen die Hilfestellung durch die computergesteuerte Vollautomatik jedenfalls „Schlagkraft“.

Noch einmal zu den – 11 °. Kollege Josef berichtete, dass Schneiber Hans-Jörg beim von der Nachtschicht nachhause fahren ziemlich eingefroren gewirkt hätte, der übliche Gruß mittels erhobenen Handzeichens ist sogar unterblieben. Wär eigentlich kein Wunder. Schneiber Hans-Jörg meinte aber auf die fehlende Höflichkeitsgeste angesprochen, die – 11 ° waren nicht das Problem, sondern die Temperatur in seinem Auto hat sich nach – 14 ° angefühlt, deswegen kein Deuter.

Unsere Beschneier sind bei der Kälte sehr hart im nehmen. Die – 11 ° beschreiben sie gerade noch nicht als „wohlig“, aber als „eigentlich optimal“. Chefschneiber Fritz sieht das so: „es gibt nichts Besseres für uns als Temperaturen von – 10 bis – 12 Grad. Hier kann die Anlage so richtig perfekt ausgenützt werden und die Gefahr des Einfrierens der Beschneiungsinfrastruktur ist noch nicht so gegeben. – 11 °, windstille, keine lästige Witterung, eine stabile Stromversorgung – richtige Idealbedingungen!“

Weil unsere Leute so gut geschneit haben, sind wir auf die Fortsetzung unseres bereits letzten Samstag und Sonntag begonnenen Saisonbeginns diesen Samstag, 4. Dezember (durchgehender Skibetrieb bis 1. Mai 2011) gut vorbereitet.

Was wird am 4. Dezember alles so offen sein im Skigebiet (bei zusätzlicher Unterstützung von Frau Holle und weiterhin guter Beschneiungsbedingungen Erweiterung des Angebotes dann Zug um Zug)? Zuerst die guten Nachrichten:

  • Unsere 6er Kabinenbahn Panoramabahn Großarltal, die Sonnenbahn Großarltal und der neue Übungslift am Berg (Tellerlift Kreuzhöhe) sind in Betrieb.
  • Abfahrt über die Finstergrube (Piste Nr. 4) oder die Piste Harbach (Piste Nr. 6) zur Mittelstation.
  • Bald wird man sogar ins Tal fahren können. Zwar noch nicht am 4. 12., aber doch in absehbarer Zeit.

Leider haben wir auch eine schlechte Nachricht: das Angebot ist weiterhin eingeschränkt und direkt unterm Kreuzkogel sind wir noch nicht so weit, es ist zwar Schneefall für die nächsten Tage angesagt, aber fix darauf verlassen können wir uns nicht. Die oberste Anlage am Berg (6er Kreuzkogel) wird daher aller Voraussicht nach noch nicht gleich in Betrieb sein, damit fehlt auch die Skischaukelverbindung ins Gasteinertal. Aber, wie sagen wir so gerne: schau’n ma mal.

Ich brings auch in diesem Beitrag nicht zusammen, nicht auf den „Salzburger Bergadvent im Großarltal“ hinzuweisen, weil das in der Adventzeit den Skiurlaub erst so richtig stimmig und perfekt macht.

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