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„SONN-“ hoch 3

Heute aufgrund des herrlichen Herbstwetters gleich noch ein Wandertipp für´s kommende Wochenende – ganz nach dem Motto:

SONN-TAG
SONN-ENSCHEIN
SONN-TAGSKOGEL

Wie wär´s also einmal mit einer Wanderung zum Sonntagskogel. – Er ist am Taleingang der nördlichste Gipfel an der Ostflanke des Großarltal und zugleich Grenzberg zu unserer Bezirkshauptstadt St. Johann im Pongau. Ja er liegt so weit nördlich, dass selbst viele Großarler noch nie oben waren, obwohl er ein ein so schöner Aussichtsberg und zudem leicht zu erreichen ist. Ich war heuer gleich 2 mal oben und darf Ihnen diesen Weg heute als Tourentipp ans Herz legen: Man startet seine Wanderung mit einer bequemen Auffahrt zur Sonneggbrücke mit dem PKW oder Wanderbus. Von dort wandert man gemütlich auf dem Forstweg hinauf in Richtung Maurachalm. Ein schattiger Steig durch den herrlichen Fichtenwald bietet willkommene Abwechslung und hilft, einige lange Serpentinen der Forststraße abzukürzen.

Brunnen am Weg zur Maurachalm & Unterwandalm

Brunnen am Weg zur Maurachalm & Unterwandalm

Durch eine Drehtor mit der Aufschrift „Salzburger Almenweg“ verlässt man den Fichtenwald und kommt hinauf auf eine große freie Almfläche, wo einen gleich die Kapelle oberhalb der Rothofalm (Muggenfeldalm, 1.545 m) erwartet. Die Rothofalm ist das erste Ziel der Tour, allerdings nur zeitweise bewirtschaftet. Von hier ist man in einer guten viertel Stunde an der Maurachalm (1.620 m). Für viele Wanderer ist das dann oft schon das Endziel der Tour. Passt auch. Wenn man aber weitergehen will, soll man hier max. eine kurze Pause einlegen, denn wenn man einmal richtig gut sitzt, dann kann schon passieren, dass man den Berg Berg sein lässt und gleich „huck´n“ – also sitzen bleibt. Deshalb mein Tipp: Erst gleich vorbeimarschieren und dafür am Rückweg zukehren, dann aber dafür ausgiebig 🙂 . In rund einer halben Stunde Fußmarsch auf gleichbleibender Höhe ist man drüben an der Abzweigung zwischen Sonntagskogel und St. Johann-Alpendorf. Von hier geht man noch rund 20 Minuten hinauf auf den Gipfel des Sonntagskogel (1.849 m). Dieser belohnt mit einem herrlichen Panorama.

Panorama vom Sonntagskogel, 1.849 m

Panorama vom Sonntagskogel, 1.849 m

Ja und nur einen Steinwurf entfernt – so scheint es zumindest – liegt hier zur Rechten die Bergstation der Grafenbergbahn der Wagrainer Bergbahnen mit dem Speicherteich und dem Erlebnisspielplatz „Wagrainis Grafenberg“ auf der einen Seite und die Bergstation Gernkogel samt Speicherteich und Geisterberg der Alpendorf-Bergbahnen zur Linken auf der anderen Seite. Wenn man mit Kindern unterwegs ist, lohnt es sich echt, für diese Tour einen ganzen Tag einzuplanen und dafür die eine oder andere Erlebnisstation aufzusuchen. Ich habe mich bei einer meiner heurigen Wanderungen für den neuen Speicherteich in St. Johann entschieden. Dieser liegt von vorgenannter Wegkreuzung nur rund 10 – 15 Minuten entfernt und bietet herrliche Ausblicke.

Speicherteich der Alpendorf-Bergbahnen - Blick zur Höllwand

Speicherteich der Alpendorf-Bergbahnen – Blick zur Höllwand

Zurück geht´s am selben Weg zur Maurachalm, wo man sich nun eine wohlverdiente Almjause schmecken lassen soll. Mein Geheimtipp: Zum Nachtisch Bauerkrapfen mit Marmelade. Mein Sohn ist davon so bebeistert – er hat mit seinen erst 5 Jahren unlängst glatt 2 Stück davon verdrückt – dass er die Maurachalm kurzerhand in „Krapfenalm“ umbenannt hat. Aber nicht nur Krapfen gelten dort als besonderer Geheimtipp. Man sollte sich auch nach den vielen Schnäpsen und Likören erkundigen. Wast (Sebastian), der Senner der Maurachalm, hat ein paar echt spezielle Tropfen auf Lager.  Zurück ins Tal geht´s am selben Weg oder man macht noch einen Schlenker hinüber zur Unterwandalm und kann von dort direkt zum Parkplatz absteigen oder die Tour über die Karseggalm und Breitenebenalm bis hinab zur Sonneggbrücke fortsetzen. Das Schöne an der Tour: Hier kann jeder selbst spontan nach Lust, Laune und Wetterlage entscheiden, wie weit er gehen will. Und übrigens: Es muss nicht unbedingt ein Sonntag sein, um auf den Sonntagskogel zu gehen 🙂 .

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